In wenigen Schritten zu einem unscharfen Hintergrund auf deinen Selbstporträts

In wenigen Schritten zu einem unscharfen Hintergrund auf deinen Selbstporträts

Auf deinen Selbstporträts solltest du der Star sein! Und das geht am besten, wenn alle Blicke auf dich gerichtet sind und nichts von dir ablenkt. Wie du das schaffst? Mit einem unscharfen Hintergrund, während du richtig schön scharf bist! Für mich war es der absolute Gamechanger zu erfahren, wie ich einen unscharfen Hintergrund und somit ein Bokeh kreieren konnte. Es ist leichter als du denkst und du hast die Wahl zwischen drei Möglichkeiten; such dir einfach die aus, die am besten zu deinem Equipment und der Location passt.

1. Möglichkeit: Arbeite mit Entfernungen

Für den Trick mit der Entfernung ist dein Equipment ganz egal. Hierbei geht es nur darum, dass du richtigen Entfernungen nutzt. Denn: je weiter du vom Hintergrund entfernt bist, desto unschärfer wird dieser. Gleichzeitig solltest du mit der Kamera möglichst nah bei dir sein.

Zusammengefasst: ein großer Abstand zwischen dir und dem Hintergrund und ein kleiner zwischen dir und der Kamera.

Der Trick mit der Entfernung ist nicht immer anwendbar. Je nach Location hast du nicht den Platz, um dich entsprechend hinzustellen. Doch auch dafür gibt es natürlich eine Lösung!

2. Möglichkeit: Nutze ein Teleobjektiv

Wenn du ein Objektiv mit Zoom (Teleobjektiv) verwendest, machst du quasi das gleiche wie beim Trick mit der Entfernung. Dieses Mal ist die Entfernung allerdings gedreht:

Die Kamera steht weiter von dir entfernt, als du zum Hintergrund stehst. Mit dem Objektiv zoomst du nun so nah an dich heran, bis dir der Bildausschnitt gefällt.

Durch den Zoom wird der Hintergrund automatisch unscharf.

Zusammengefasst: Deine Kamera steht weit von dir entfernt und das Objektiv zoomt an dich heran.

Auch für diesen Trick brauchst du entsprechend Platz. Deswegen zeige ich dir auch noch die Kameraeinstellungen der Profis für einen unscharfen Hintergrund.

3. Möglichkeit: Die richtigen Kameraeinstellungen für einen unscharfen Hintergrund

Die folgenden Tipps für deine Kameraeinstellungen für einen unscharfen Hintergrund kannst du sowohl im manuellen Modus, als auch in der Zeitautomatik (Av) anwenden. Ich würde dir für den Einstieg den Av-Modus empfehlen. So kannst du dich besser auf dein Bild konzentrieren.

In der Zeitautomatik kannst du die Blende einstellen. Diese beeinflusst mehrere Dinge gleichzeitig. Welche genau erfährst du in “1×1 // Alles was du über die Blende wissen musst!”.

Für dich ist in diesem Moment nur wichtig, dass du weißt, wo du die Blenden-Einstellung findest: Das ist die Zahl hinter dem “F”. 

Je kleiner diese Zahl ist, desto unschärfer ist dein Hintergrund. Dabei ist der Abstand zwischen deinem Hintergrund und dir fast egal; du kannst den Hintergrund noch unschärfer fotografieren, indem du den ersten Trick mit der Entfernung anwendest.

4. Möglichkeit: Porträt-Modus deines Handys

Wenn du mit dem Smartphone fotografierst, hast du die Möglichkeit den Porträt-Modus zu nutzen. In diesem kannst du die Art und Weise, in welcher Form dein Hintergrund unscharf sein soll, beeinflussen. Ich persönlich nutze diesen Modus gerne, allerdings ohne den unscharfen Hintergrund, da dieser Menschen oft komisch ausschneidet.

Geschrieben von
Marie Lü
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Kommentar
  • Hallo Marie,

    ich habe endlich den Portrait-Modus meines Handys gefunden.
    Gar nicht gewusst, das mein Handy das kann.

    Nun habe ich den Modus auf, aber kann gar nicht diesen Bokeh Effekt sehen.
    Hat diesen Effekt jedes Handy? Ich fotografiere mit Samsung Galaxy A52s 5G.

    Liebe Grüße, Anja

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