„Wählen Sie aus dem Portfolio professioneller Portraitfotografen ein Beispiel, das Sie […] besonders anspricht. Versuchen Sie, das Bild mit geeigneten Mitteln möglichst gut nachzustellen. […]“ So lautet meine Aufgabe als ich das letzte Mal in Kiel war. Da ich auf Instagram immer Mal wieder Einblicke gegeben habe und das Bild dort echt gut ankam, wollte ich dir zeigen, was ich eigentlich gemacht habe.
Mein eigenes Folien-Bild
Als ich die Aufgabe las und sah, dass die meisten meiner Mitschüler schwarz-weiß Bilder aussuchten, war für mich klar: es soll etwas mit Farbe sein! Ein geeignetes Bild zu finden war jedoch gar nicht so einfach. Schlussendlich fand ich die Seite von Lindsay Adler und dort das Bild, welches ich nachstellen wollte. Den Link dazu findest du hier, da ich das Bild aus Urheberrechtsgründen hier nicht zeigen darf.
Die Planung
Als erstes fragte ich meine Lehrer ob das Bild in Ordnung und machbar war. Die Antwort lautete: Komplex, aber machbar. Ich muss ehrlich sagen, dass ich kurz nach meiner Auswahl stark verunsichert war. Studiofotografie ist eigentlich so gar nicht meins und mit Folien hatte ich zu dem Zeitpunkt auch noch nie gearbeitet. Doch das Glück war mit mir!
Als zweites stand dann eine Skizze vom Aufbau des ganzen an. Da ich von Folien so gar keine Ahnung hatte fragte ich Frau Google und wurde fündig. Lindsay Adler hat eine Internetseite, wo sie anderen ihren Aufbau zeigt. Den entsprechenden Aufbau findest du hier. Du glaubst gar nicht, was für eine Last von meinen Schultern gefallen ist.
Ab ins Studio
Insgesamt war ich für das Projekt zwei Mal im Studio. Einmal um den Grundaufbau aufzubauen und ein erstes Testfoto zu machen. Das zweite Mal erstellte ich das Finale Bild. Eine Mitschülerin stand Model während ein weiterer Schüler die Folie positionierte. Du glaubst nicht, wie schwierig es ist, alles zu koordinieren. Schließlich hat jeder seine eigene Meinung, wie das Ganze am besten funktionieren könnte. Nach einige Hin und Her hatte ich das Bild Gott sei Dank im Kasten!
Die Nachbearbeitung
Nach dem zweiten Okay der Lehrer ging es an die Auswahl, sowie die Bildbearbeitung. Ich habe die Haut gereinigt und etwas Dodge & Burn abgewandt. Das habe ich nach den Videos von Nina Schnitzenbaumer gemacht. Natürlich habe ich die Farbe etwas intensiviert und den Bildausschnitt angepasst. Das hört sich alles schnell gemacht an, doch bis es wirklich perfekt ist, dauert es eine Weile.
Mein Fazit
Ich muss sagen, ich bin schon etwas Stolz auf mich. Mit Farbfolien hatte ich zuvor noch nie gearbeitet. Zudem hatte ich unglaublichen Respekt vor der Arbeit von Lindsay Adler. Ich wollte so nah wie möglich an die Vorlage heran kommen.
Was meinst du? Ist mir die Aufgabe gelungen? Welches Bild hättest du gewählt? Schreibe es in deinen Kommentar!
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Sehr cooles Ergebnis. Finde ich richtig gut und werde das sicher auch mal probieren. Danke fürs zeigen.
LG Christian
Vielen Lieben Dank!
[…] was Licht wie macht, ist es sinnvoll minimalistisch zu arbeiten. Im November 2017 in Kiel habe ich mit Charline und nur einer Lampe […]
Ich finde die Arbeit ist richtig gut geworden. Weiter so.
LG Thomas
Danke dir Thomas!
Also zwischen dem Ausgangsfoto und dem fertigen Bild liegen Welten. Das erste hat was von einem normalen Fotografen, das zweite sieht aus wie ein waschechter Vollprofi, ich bin wirklich schwer beeindruckt 🙂 Weiter so! Danke fürs Berichten 🙂
Was würdest du sagen inwieiweit unterscheidet sich die Ausbildung der Fotomedienfachfrau von der Ausbildung einer Fotografin? 🙂
Vielen Lieben Dank für deine Worte!
Die Ausbildung zur Fotomedienfachfrau ist weitaus näher am Einzelhandel. Als Fotograf/in wirst du meist sehr Studio-nah ausgebildet.