In 4 Wochen fotogen – Fotogen Woche 3

In 4 Wochen fotogen – Fotogen Woche 3

„Auf Fotos sehe ich immer richtig blöd aus!“ „Fotos von mir mag ich so gar nicht!“ „Ich bin sowieso unfotogen!“- Na, schonmal solche Gedanken gehabt? Dann lies jetzt auf jeden Fall weiter! Denn ich zeige dir, wie du in vier Wochen fotogen wirst und fantastische Selbstporträts machen kannst. In der ersten Woche sind wir zusammen die Technik-Basics angegangen. Ich habe dir gezeigt, welches Licht, welche Kamera und welche Einstellungen du wirklich brauchst. In Woche zwei haben wir begonnen dein FotoGen zu trainieren. In Woche drei machen wir damit weiter.

Fotogen mit Training

Fotogen sein ist ein Muskel, den du trainieren kannst. Mach regelmäßig Bilder von dir. Schau dir diese Bilder an. Merke dir, was du schön findest. Experimentiere. Gott sei Dank ist alles digital. Du kannst die Bilder wieder löschen. Du kannst mehrere tausend Bilder machen. Mach so viele Bilder, wie du willst. Solange, bis du zufrieden bist.

Reflektiere das, was du tust. Und irgendwann wird es dir egal. Und dann wird dein Leben leichter und du noch fotogener.

Fotogen mit dem richtigen Bildausschnitt

Neben dem richtigen Licht, der richtigen Pose, deiner Schokoladenseite etc kann der falsche Bildausschnitt dich unfotogener wirken lassen. Um den richtigen Bildausschnitt zu finden, nutzt du am besten die Gitter-Funktion deiner Kamera oder deines Smartphones. Wenn du dieses aktiviert hast, versuchst du deine Augen auf oder über der oberen Linie zu positionieren. Das lässt dich auf Augenhöhe mit der Betrachterin wirken und macht dich sympathischer.

Fotogen mit den richtigen Posen

Zuerst die schlechte Nachricht: Es gibt nicht DIE EINE Pose, mit der wir alle gut aussehen. Jeder Mensch, jeder Körper ist anders. Als erste Orientierung kannst du schauen, dass du auf Formen und Linien achtest. Versuche, kleine Dreiecke zu bilden. Zum Beispiel kannst du ein Bein anwinkeln und die Lücke zwischen deinen Beinen wird zu einem Dreieck. Für den Anfang ist diese Variante eine Möglichkeit, dir Sicherheit zu verschaffen.

Denn: ein Gefühl von Sicherheit und Routine macht dich fotogener!

Fotogen ohne Spiegel

„Auf Fotos sehe ich ganz anders aus, als in echt“ – Hast du das auch schonmal gedacht? Aus deiner Perspektive gesehen, hast du nicht unrecht. Und doch ist diese Aussage falsch!

Die nächste Aussage wird dich vielleicht erschüttern: Du siehst NICHT so aus, wie du dich im Spiegel siehst! Du bist die einzige Person, die dich so wie im Spiegel sieht. Alle anderen kennen nur deine Version, die du nur von Fotos kennst (ausgenommen Selfies).

Warum siehst du auf Fotos anders aus als in echt? Weil…

  • dein „in echt“ dein Spiegelbild ist
  • deine Mitmenschen dich entspiegelt sehen
  • deine Kamera dich so sieht, wie deine Mitmenschen

Mache, wie oben, viele (entspiegelte) Fotos und schau dir diese an. Nutze den Mere-Exposure-Effekt und gewöhne dich an deine Fotos. Dieser Gedanken, dass du ganz anders aussiehst, ist nur in deinem Kopf.

Zusammenfassung

  • Trainiere dein FotoGen
    • Mach viele Fotos und lerne aus ihnen
    • behalte nur die guten, die schlechten löschst du
  • Nutze das Gitter deiner Kamera
    • lege deine Augen auf die obere Linie oder höher, um auf Augenhöhe mit den Betrachter*innen zu sein
  • Probier unterschiedliche Posen aus
    • es gibt nicht DIE EINE Pose
    • schau dir Posen bei anderen ab & experimentiere
  • Dein Spiegelbild ist nicht dein wahres Ich
    • Akzeptiere diese Wahrheit
    • Alle anderen kennen nur deine „Foto-Version“
Geschrieben von
Marie Lü
Schreibe einen Kommentar

Instagram

Instagram has returned empty data. Please authorize your Instagram account in the plugin settings .

Schau auf Pinterest vorbei!