Neben deiner persönlichen Entwicklung mit Selbstporträts zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstliebe, die sich in Bildern von dir widerspiegelt, kannst du auch technisch und kontrolliert deine Selbstporträt-Fotografie aufs nächste Level bringen. Ich zeige dir die drei wichtigsten Selbstporträt-Fotografie Tipps, um deine Selbstporträts aufs nächste Level zu bringen.
Diese 3 Selbstporträt-Fotografie Tipps bringen deine Selbstporträts sofort aufs nächste Level
Aktiviere das Raster deiner Kamera
Dieses Tool gehört zu den Klassiker in der Fotografie und wird als Gestaltungsregel bezeichnet. Oft wird geraten die „Regeln“ in der Fotografie zu brechen, um bessere/kreativere Bilder zu fotografieren.
Aber um Regeln zu brechen, musst du sie erstmal kennen und angewandt haben.
Das Raster deiner Kamera kannst du einfach im Menü aktivieren. Es wird dir dann auf deinem Display angezeigt und funktioniert auch auf deinem Smartphone. Das Raster ist ein megaTool, um deinen Bildaufbau aufs nächste Level zu bringen.
Durch das Raster ergeben sich neun Rechtecke und vier Punkten, an denen sich die Linien kreuzen. Versuche bei deinem nächsten Bild, dass eines deiner Augen auf einem der Punkte liegt oder du als Motiv mindestens drei Rechtecke, also ein Drittel, ausfüllst. Zeitgleich sollten deine Augen immer über oder auf der obersten Linie liegen. So wirkt dein Bild direkt harmonischer und du bekommst als Motiv die Aufmerksamkeit, die du verdienst!
So macht das Raster deine Selbstporträts sofort besser:
- Achte darauf, dass deine Augen mindestens auf der obersten Linie liegen oder so nach wie möglich an dieser Linie
- Lege ein Auge immer auf einen der Knotenpunkte
- Du solltest als Motiv mindestens ein Drittel (drei Rechtecke) des Bildes ausfüllen
Nutze den AV-Modus (= Zeitautomatik)
Welche Modi mega für Selbstporträts geeignet sind, wird dir in XY erklärt. Wenn du bis jetzt in der Automatik oder der Programmautomatik Selbstporträts fotografiert hast, dann solltest du als Nächstes den AV-Modus ausprobieren.
In der Zeitautomatik kannst du alle Parameter, außer die Zeit in deiner Kamera einstellen.
Warum das deine Selbstporträts aufs nächste Level bringt? Ganz einfach: du kannst dort die Blende einstellen. Das ist die Zahl hinter dem F. Je kleiner die Zahl ist, desto unschärfer wird dein Hintergrund.
Und je unschärfer dein Hintergrund ist, desto mehr stichst du als Motiv hervor. Jackpot!
Zeitgleich kannst du ganz einfach dein Bild heller oder dunkler machen, ohne den Zusammenhang zwischen Blende und Zeit verstehen zu müssen. Einfach mega!
Darum ist der AV-Modus mega:
- Du kannst die Blende einstellen, ohne den Rest verstehen zu müssen
- Du kannst deine Selbstporträts einfach heller oder dunkler machen
- Je kleiner du die Zahl der Blende einstellst, desto unschärfer wird der Hintergrund = mehr Aufmerksamkeit für dich
Besorge dir einen Fernauslöser
Es gibt nichts Unentspannteres und stressigeres als das hin und her Gerenne zwischen deiner Kamera und deinem Posing-Ort! Jedes Mal heißt es Selbstauslöser aktivieren, in maximal 10 Sekunden in Pose rennen und dann wieder zurück, um das Bild zu kontrollieren und wieder von vorne anzufangen.
Gleichzeitig sitzt vermutlich nur bei jedem fünften Selbstporträt der Fokus richtig und macht das ganze Fotoshooting noch stressiger.
Dieser Stress ist ein absoluter Zerstörer deines Fotogens und lässt den Spaß an der Sache super schnell verschwinden. Diesen Stressfaktor musst du unbedingt eliminieren, wenn du deine Selbstporträts aufs nächste Level bringen willst.
Die meisten aktuellen Kameramodelle können sich mittlerweile mit dem Handy verbinden und du kannst dieses dann als Fernauslöser inklusive Display verwenden. Das ist mega praktisch und erspar dir Stress und die Rennerei.
Wenn sich deine Kamera nicht mit dem Handy verbinden lässt, solltest du dir unbedingt einen Fernauslöser (ganz wichtig: OHNE Kabel) besorgen. Fernauslöser sind nicht besonders teuer. Mein Fernauslösermodell (Affiliate-Link) kostet keine 30€ und ich möchte nie wieder ohne ihn Selbstporträts machen!
Darum ist ein Fernauslöser einfach geil:
- Du musst nicht mehr von A nach B rennen
- Der Fokus sitzt bei jedem Bild, da du erst fokussierst, wenn du in Pose bist
- Du kannst den Fernauslöser für das Foto wegwerfen (mehr dazu in der kostenlosen Leseprobe)